Inhaltliche Qualitätssicherung: Dr. rer. nat. Till Schumacher (Apotheker)
Akne ist die weltweit am häufigsten vorkommende Hauterkrankung. In den meisten Fällen tritt sie während der Jugend, seltener jedoch auch in der frühen Kindheit oder im Erwachsenenalter auf.
Typische Symptome von Akne sind Mitesser, Pickel und Pusteln. Diese entstehen durch eine übermäßige Talgproduktion und einer daraus resultierenden Verstopfung und Entzündung der Talgdrüsen. Obwohl der Hauterkrankung meist eine hormonelle Umstellung zugrunde liegt, können auch andere Faktoren die Entstehung von Akne begünstigen.
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Akne: Formen
Akne Vulgaris
Akne Vulgaris ist auch als Akne simplex oder gewöhnliche Akne bekannt. Es handelt sich um die mit Abstand häufigste Form der Erkrankung. Schätzungsweise sind rund 90 Prozent aller Jugendlichen von den hormonell bedingten Hautproblemen betroffen. In der Regel klingen die Symptome nach einigen Jahren, meist mit dem Abschluss der Pubertät von alleine wieder ab. In seltenen Fällen kann Akne Vulgaris auch bis zum 30. Lebensjahr oder länger bestehen bleiben.
Jungen sind meist häufiger und stärker von der gewöhnlichen Akne betroffen. Dies liegt daran, dass die männlichen Geschlechtshormone für deren Entstehung verantwortlich sind. Da die Hormonproduktion von Androgenen während der Pubertät auch bei Mädchen zunimmt, können jedoch auch diese unter den Hautproblemen leiden. Die Erkrankung resultiert aus einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber der männlichen Geschlechtshormone. Diese ist individuell unterschiedlich ausgeprägt und häufig genetisch bedingt.
Während der Pubertät findet eine verstärkte Produktion von Androgenen statt, die wiederum zu einer vermehrten Talgproduktion führen. Zeitgleich nimmt die Produktion von Hornmaterial in der Haut zu, wodurch die Ausführungsgänge teilweise verschlossen werden und der Talg nicht mehr vollständig über die Poren abfließen kann. In der Folge staut sich der überschüssige Talg unter der Hautoberfläche und es entstehen geschlossene Mitesser.
Sobald die Haut durch den erhöhten Druck aufreißt, entstehen offene Mitesser, die sich durch den Kontakt mit der Luft schwarz färben. Durch bakterielle Besiedlung findet eine Zersetzung des Talgs und eine Produktion verschiedener Spaltprodukte statt, die wiederum Entzündungsreaktionen hervorrufen. Auf diese Weise entstehen offene Pickel und neue Mitesser.
Akne Comedonica
Bei Akne Comedonica handelt es sich um die leichteste Verlaufsform der gewöhnlichen Akne.
Charakteristisch für Akne Comedonica sind Mitesser, die auch als Komedonen bezeichnet werden. In den meisten Fällen entstehen vor allem geschlossene Mitesser, die sich jedoch entzünden können, wenn sie ausgedrückt werden. Die leichte Form der gewöhnlichen Akne betrifft meist nur die sogenannte T-Zone des Gesichts, also Stirn, Nase und Wangen. In selteneren Fällen treten die Komedonen auch am Rücken auf.
Akne Papulopustulosa
Bei Akne Papulopustulosa handelt es sich um die mittelschwere Verlaufsform der Akne Vulgaris.
Diese Form der Hauterkrankung ist durch Mitesser und entzündete Pickel gekennzeichnet, die überwiegend im Gesicht und auf dem Rücken auftreten. Bei einem schwereren Krankheitsverlauf können sie auch auf anderen Körperteilen wie dem Hals, der Brust und den Oberarmen vorkommen.
Akne Conglobata
Bei Akne Conglobata handelt es sich um die schwerste Verlaufsform der gewöhnlichen Akne.
Bei dieser Krankheitsform können sich aus den Mitessern und Pickeln große entzündliche Knoten, Abszesse und gegebenenfalls zystische Veränderungen in der Haut bilden. Häufig entstehen Knoten mit einer Größe von über einem Centimeter. Nebeneinanderliegende Knoten können sich zu größeren Herden verbinden. Nach Abheilen der Hautveränderungen bleiben oft sichtbare Narben bestehen. Die Symptome betreffen häufig sowohl das Gesicht, als auch weitere Körperteile wie Rücken, Nacken, Oberarme und Beine.
Die Akne Conglobata setzt in der Regel erst zwischen dem 16. und 30. Lebensjahr ein. Im Gegensatz zu leichteren Verlaufsformen der Hauterkrankung kann sie bis zum 50. Lebensjahr bestehen bleiben.
Akne Fulminans
Bei Akne Fulminans handelt es sich um eine Sonderform der schweren Verlaufsform Akne Conglobata.
Neben den stark entzündlichen Hautveränderungen kommt es zu einer systemischen Beteiligung. Dies bedeutet, dass Krankheitssymptome auftreten können, die den gesamten Körper betreffen. Häufige Beschwerden sind Fieber, Gelenkentzündungen und Blutbildveränderungen.
Akne Neonatorum
Akne Neonatorum wird auch als Neugeborenenakne bezeichnet. Es handelt sich um eine leichte Erkrankung der Talgdrüsenfollikel.
Neugeborenenakne kann bereits bei der Geburt bestehen oder sich im Verlauf der ersten Lebenswochen ausbilden. Sie tritt bei etwa einem Fünftel aller Neugeborenen auf, wovon ein Großteil männlichen Geschlechts ist. Als mögliche Ursachen gelten mütterliche Hormone sowie endokrine Veränderungen.
Kennzeichnend für Akne Neonatorum sind nicht entzündliche, geschlossene Mitesser sowie Knötchen und Pusteln. Bei einem schwereren Krankheitsverlauf können offene Mitesser sowie entzündliche Pusteln und Papeln hinzukommen. Meist treten diese auf den Wangen, seltener auch auf der Stirn und dem Kinn auf. Da sich die Symptome meist innerhalb weniger Wochen oder Monate von selbst zurückbilden, ist eine ärztliche Behandlung in den meisten Fällen nicht notwendig.
Akne Infantum
Akne Infantum wird auch als Säuglingsakne oder Kleinkindakne bezeichnet. Sie tritt im Säuglingsalter von etwa drei bis zwölf Monaten auf. Auch von dieser Form der Akne sind Jungen weitaus häufiger betroffen als Mädchen. Als mögliche Ursache gilt eine vorübergehende Steigerung der Produktion von Androgenen.
Kennzeichnend für Akne Infantum sind dichtstehende Mitesser, kleine gelbliche Pickel sowie vereinzelte Pusteln und Papeln. In seltenen Fällen kann es zu Entzündungen und daraus resultierender Narbenbildung kommen. Die Hautveränderungen treten überwiegend auf den Wangen und der Stirn auf.
Da das Krankheitsbild auch im Zusammenhang mit dem adrenogenitalen Syndrom oder hormonproduzierenden Tumoren auftreten kann, sollten diese Erkrankungen durch ärztliche Untersuchung ausgeschlossen werden.
Akne Tarda
Bei Akne Tarda handelt es sich um Spätakne, die erst im Erwachsenenalter von 25 bis 45 Jahren auftritt. Daneben besteht die Möglichkeit, dass eine Akne Vulgaris im Laufe des Lebens in eine Spätakne übergeht.
Da Hormonschwankungen nicht nur während der Pubertät auftreten, kann hormonell bedingte Akne auch während anderer Lebensphasen entstehen – beispielsweise in der Schwangerschaft oder den Wechseljahren, während der Menstruation oder nach Absetzen der Anti-Baby-Pille. Daneben können verstärkter Stress und psychische Belastung die Talgproduktion erhöhen und somit das Entstehen von Hautunreinheiten begünstigen.
Kennzeichnend für Akne Tarda sind Mitesser, aus denen gegebenenfalls entzündliche Papeln und Pusteln entstehen. Die Symptome sind meist leicht bis mittelschwer und betreffen überwiegend die untere Hälfte des Gesichts. Die Hautunreinheiten werden in vielen Fällen von einer eher trockenen Haut begleitet.
Akne Inversa
Bei Akne Inversa handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. In vielen Fällen tritt sie in Kombination mit Akne Vulgaris auf. In der Regel entsteht die Erkrankung erst nach der Pubertät vor Eintritt des 30. Lebensjahres. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Die entzündliche Hauterkrankung betrifft insbesondere Regionen, in denen sich starke Hautfalten bilden. Dazu gehören vor allem die Achseln und der Intimbereich, gelegentlich auch die Leisten, das Gesäß, der Bauch und die Falten unter der Brust. Seltener treten die Symptome im Gesicht oder auf dem Rücken auf.
Kennzeichnend für Akne Inversa sind großflächige Entzündungen, Abszesse und Fistelgänge, also Verbindungen zwischen der Haut und anderen Organen oder tieferen Gewebsschichten. Unter Umständen entstehen daraus Narben und sogar Behinderungen.
Je nach Schweregrad lässt sich Akne Inversa in drei Stadien unterteilen:
- Stadium 1: Es bilden sich lediglich einzelne Abszesse. Die Entstehung von Fisteln und Vernarbungen bleibt aus.
- Stadium 2: Es kommt zur Bildung von weit auseinanderliegenden Abszessen sowie vereinzelten Fistelgängen und Narben.
- Stadium 3: Es kommt zur großflächigen Bildung von Abszessen sowie Fistelgängen und schwerer Vernarbung.
Akne Aestivalis
Akne Aestivalis ist auch als Mallorca-Akne bekannt. Es handelt sich dabei streng genommen nicht um eine Akne-Erkrankung, sondern um eine Lichtallergie oder ein Sonnenekzem. In der Regel bildet sie sich zu Beginn einer Reise oder während der ersten heißen Tage des Jahres. Meist heilt sie innerhalb einer Woche von selbst wieder ab.
Kennzeichnend für die Mallorca-Akne sind kleine Pusteln, die insbesondere im Dekolleté, auf den Armen und Beinen und gelegentlich auch im Gesicht auftreten. Die Pusteln können von einer starken Rötung und Juckreiz begleitet werden.
Akne Aestivalis entsteht durch eine Reaktion der UV-Strahlung mit dem Talg der Haut beziehungsweise dem Fett in Sonnencreme. Menschen mit fettiger Haut sind deshalb häufiger und stärker betroffen. Betroffenen wird empfohlen, bis zum Abklingen der Symptome erneuten Kontakt mit UV-Strahlung zu vermeiden, um schwere Schädigungen der Haut zu vermeiden.
Akne Venenata
Akne Venetata ist auch als Kontaktakne bekannt. Da die Hautveränderungen durch Kontakt mit einem allergieauslösenden Stoff entstehen, gehört sie zu den exogenen Formen der Akne.
Kennzeichnend für Kontaktakne ist das Auftreten von offenen Mitessern nach Kontakt mit einer bestimmten chemischen Verbindung. Daneben können entzündliche Pickel sowie Zysten auftreten. Je nach auslösendem Stoff wird in verschiedene Subtypen unterschieden, darunter:
- Ölakne (durch Mineralöle und Schmierstoffe)
- Chlorakne (durch chlorierte Kohlenwasserstoffe)
- Teerakne (durch Teerprodukte, darunter Zigarettenrauch)
Akne Cosmetica
Bei Akne Cosmetica handelt es sich um eine bestimmte Form der Kontaktakne. Diese wird durch den Kontakt mit fetthaltigen Kosmetikprodukten wie Cremes, Duschgels oder Make-Up ausgelöst.
Im Rahmen der Kosmetikakne entstehen meist nur geschlossene Mitesser. In schwereren Fällen können auch entzündliche Pusteln und Papeln auftreten. Die Symptome betreffen überwiegend das Gesicht (insbesondere die Stirn), den Rücken und den Brustbereich.
Akne Medicamentosa
Bei Akne Medicamentosa handelt es sich um eine Hautveränderung, die infolge der Einnahme von Medikamenten entsteht. Auch dann, wenn sich eine bereits bestehende Akne durch die Einnahme von Medikamente verstärkt, spricht man von einer Medikamentenakne.
Es gibt zahlreiche Pharmazeutika, die Hautveränderungen hervorrufen können, darunter:
- Antibiotika
- Antimalariamittel
- Barbiturate
- Hochdosierte Vitaminpräparate
- Anabolika
- Halogenhaltige Medikamente
- Tuberkulostatika
- Glukokortikoide
- Kaliumjodid
- EGFR-Inhibitor
- Immunsuppressiva
Akne: Behandlung
Es gibt zahlreiche mögliche äußere und innere Therapien zur Behandlung von Akne. Bei der Wahl der geeigneten Behandlungsmethode sollte nicht nur auf die Symptome und deren Ausprägung, sondern auch auf weitere Faktoren wie die zugrundeliegenden Ursachen und den individuellen Hauttyp geachtet werden.
Behandlung von endogener Akne
Endogene Akne bedeutet, dass die Akne aufgrund innerer, also körpereigener Ursachen entstehen.
In den meisten Fällen liegen der Erkrankung starke Veränderungen im Hormonhaushalt zugrunde. Neben der Pubertät kommt dies beispielsweise in der Schwangerschaft oder der Menopause, während der Menstruation, nach Absetzen hormoneller Medikamente oder bei vermehrtem Stress vor.
Die richtige Art der Behandlung von endogener Akne hängt in erster Linie vom Schweregrad und den auftretenden Symptomen ab. Da den hormonellen Auslösern der Erkrankung nur selten entgegengewirkt werden kann, liegt der Fokus der Therapie auf der Linderung der Symptome.
Neben geeigneten Hautpflegeprodukten können in schweren Fällen verschreibungspflichtige Wirkstoffe zur äußeren und inneren Behandlung angewandt werden. Daneben können die Symptome von hormonell bedingter Akne durch eine gesunde Ernährung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gelindert werden.
Behandlung von exogener Akne
Exogene Akne bedeutet, dass die Akne durch äußere Einflüsse entstanden ist.
Zu den häufigsten Auslösern zählen diverse chemische Substanzen, Kosmetikprodukte und Medikamente. Daneben können Umwelteinflüsse und eine ungesunde Ernährung das Auftreten von Akne begünstigen.
Bei einer exogenen Akne ist es zunächst notwendig, den auslösenden Stoff zu identifizieren. Bei Kontakt-, Kosmetik- oder Medikamentenakne ist es meist ausreichend, die entsprechende Substanz zu meiden. Im Normalfall gehen die Symptome von alleine zurück, sobald der Kontakt mit dem Allergen ausbleibt.
Äußere Behandlung von Akne
Zur äußeren Behandlung von Akne gibt es zahlreiche antibakterielle Waschlotionen, Cremes und weitere Produkte. Die Pflegeprodukte sind in Drogerien oder Apotheken rezeptfrei erhältlich und eignen sich insbesondere für die Behandlung leichterer Beschwerden. Daneben können hauterneuernde Peelings basierend auf natürlichen Fruchtsäuren, Vitamin-A-Säure oder Salizylsäure zum Einsatz kommen.
Bei schwereren Ausprägungen der Akne wird Betroffenen dagegen eine Behandlung durch einen Hautarzt empfohlen. Ärzte verschreiben häufig Antibiotika in Form von Salben und Cremes, die auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Diese bewirken eine Reduktion der Anzahl der entzündungsfördernden Bakterien auf der Haut.
Innere Behandlung von Akne
Zur inneren Behandlung von Akne können sowohl starke, verschreibungspflichtige Medikamente, als auch leichtere, rezeptfrei erhältliche Substanzen eingesetzt werden.
Zahlreiche pflanzenbasierte Medikamente sowie verschiedene homöopathische Mittel und Schüßler-Salze sind für ihre positiven Auswirkungen auf die Hautgesundheit bekannt. Die Präparate können sowohl zur unterstützenden, als auch zur alleinigen Behandlung von leichteren Ausprägungen der Akne angewandt werden.
Eine medikamentöse Behandlung von Akne wird aufgrund der möglichen Nebenwirkungen meist nur bei schwereren Ausprägungen der Hauterkrankung nahegelegt. Die innere Behandlung der Akne erfolgt im Normalfall über einen längeren Zeitraum. Die meisten Medikamente, die von Ärzten angeordnet werden, zeigen erst nach etwa 2 Monaten Auswirkungen. Zum Einsatz kommen meist Antibiotika, durch die eine Reduktion der entzündungsfördernden Bakterien erzielt wird.
Da die Einnahme von Antibiotika mit unerwünschten Nebenwirkungen und einer möglichen späteren Resistenz verbunden sein kann, stellt diese Behandlungsform jedoch keine dauerhafte Lösung dar. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sowie bei Kindern ist hierbei vermehrte Vorsicht geboten.
Neben Antibiotika verschreiben Ärzte zur inneren Behandlung von Akne auch andere Medikamente, darunter beispielsweise Retinoide oder Tabletten mit dem Wirkstoff Isotretinoin. Hormonell bedingte Akne wird bei Frauen gelegentlich auch mittels der Anti-Baby-Pille behandelt, da weibliche Geschlechtshormone zu einer Verbesserung des Hautbilds beitragen können.
Behandlung von Akne durch gesunde Ernährung und Nährstoffe
Die Ernährung spielt bei Akne eine zentrale Rolle. Es wird vermutet, dass sowohl Milchprodukte, als auch fettige und zuckerhaltige Lebensmittel zur Entstehung von Hautunreinheiten beitragen können. Auch Weizenmehlprodukte, stark verarbeitete Produkte und ein übermäßiger Fleischkonsum sollten von Betroffenen weitestgehend gemieden werden, da sie eine entzündungsfördernde Wirkung entfalten können.
Menschen, die unter Akne leiden, sollten verstärkt auf eine frische, gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Antientzündliche Lebensmittel wirken sich nachweislich positiv auf die Hautgesundheit aus. Dazu gehören beispielsweise frisches Obst und Gemüse, Kräuter, Nüsse und Samen, Vollkornprodukte, Fisch und diverse Gewürze wie Chili, Ingwer und Kurkuma.
Bei Akne ist die ausreichende Versorgung mit allen essentiellen Mikronährstoffen von großer Bedeutung. Im Falle eines Mangels an einem oder mehreren Nährstoffen können sich die Beschwerden verstärken.
Umgekehrt kann die Einnahme zahlreicher Mineralien und Vitamine die Hautgesundheit und die Heilung von Akne fördern:
- Zink weist eine entzündungshemmende, antibakterielle und talgregulierende Wirkung auf. Es ist an der Wundheilung, dem Kollagenaufbau, der Fettproduktion und der Verhornung der Haut beteiligt.
- Selen weist eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung auf.
- Vitamin A unterstützt die Erneuerung und Feuchtigkeitsregulation der Zellen und weist eine entzündungshemmende Wirkung auf.
- Die Vitamine des B-Komplexes sind an der Erneuerung und Regeneration der Hautzellen beteiligt und regulieren unter anderem die Produktion von Talg.
- Vitamin C weist eine stark entzündungshemmende und antioxidative Wirkung auf, stärkt das Bindegewebe und spendet Feuchtigkeit.
- Vitamin D stärkt die Hautbarriere und wirkt hormonregulierend.
- Vitamin E wirkt entzündungshemmend und antioxidativ und erhöht den Kollagengehalt der Haut.
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Fazit
Akne entsteht in den meisten Fällen aufgrund von hormonellen Veränderungen während der Pubertät, aber auch anderer Lebensphasen. Die Hautveränderungen können jedoch auch aus anderen Gründen wie Unverträglichkeiten bestimmter Substanzen oder einer ungesunden Ernährung resultieren. Je nach Ursache und Ausprägung der Hautunreinheiten wird in verschiedene Formen von Akne unterschieden.
Zur Behandlung von Akne ist es zunächst entscheidend, die Ursachen der Erkrankung zu lokalisieren. Handelt es sich um äußere Faktoren, ist es meist ausreichend, den Kontakt mit der auslösenden Substanz zu vermeiden. Im Falle einer hormonell bedingten Akne kommen dagegen diverse äußere und innere Therapien zum Einsatz, die sich auf die Behandlung der Symptome konzentrieren.
Neben der äußeren Behandlung der Akne wie antibakteriellen Cremes werden gelegentlich auch Antibiotika und andere Medikamente verschrieben. Da die Ernährung einen großen Einfluss auf das Hautbild ausübt, sollten Betroffene zudem großen Wert auf eine ausreichende Versorgung mit allen essentiellen Nährstoffen legen und entzündungsfördernde Lebensmittel meiden.